Sterilisation (Vasotomie)

Obwohl die Sterilisation des Mannes eine der sichersten Methoden zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft ist, entschließen sich nach wie vor nur relativ wenige Männer zu diesem Eingriff.

Die Vasotomie kann vom Urologen in der Regel ambulant durchgeführt werden, Komplikationen sind selten. Eine Wiederherstellungsoperation ist grundsätzlich möglich.

Vor dem Eingriff ist genau zu überlegen

Der operative Eingriff zur Sterilisation des Mannes (Vasotomie) ist ein auf dauerhafte Unfruchtbarkeit angelegter Eingriff. Deshalb sollte der Entschluss zur Vasotomie nur dann getroffen werden, wenn neben der abgeschlossenen Familienplanung alle möglichen Änderungen der persönlichen Verhältnisse wie Scheidung, Todesfall der Kinder, Wiederverheiratung, späterer möglicher Kinderwunsch bei den Überlegungen Berücksichtigung gefunden haben.

Neben der abgeschlossenen Familienplanung können Erbkrankheiten, die gesundheitliche Gefährdung der Mutter bei einer erneuten Schwangerschaft oder eine untragbare wirtschaftliche Belastung durch die Geburt eines weiteren Kindes eine Rolle spielen.

Der zur Vasotomie entschlossene Patient muss sich darüber im Klaren sein, dass er sich nach erfolgter Vasotomie zur Wiedererlangung seiner Zeugungsfähigkeit einem erneuten operativen Eingriff unterziehen muss.

Was passiert bei der Vasotomie?

Die Vasotomie wird in der Regel durch einen Urologen ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt. Während des Eingriffs treten normalerweise nur geringe Schmerzen auf. Der Urologe öffnet die Haut des Hodensacks auf beiden Seiten jeweils mit einem kleinen Schnitt und durchtrennt die Samenleiter. Dabei wird ein Teilstück des rechten und linken Samenleiters entfernt.

Quick-Info____________________________________________

 

Die Behandlungsdauer beträgt ca. 45 Minuten

 

Die Kosten für diesse Behandlung werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht erstattet. Die Kosten dieser Behandlung betragen ca. 450 Euro

 

Bitten sprechen Sie mich oder mein Praxis-Team an!